Pop+ Solo gets 7/10 from Nintendo-Online.de


This weekend we were also reviewed by German Nintendo site nintendo-online.de who gave Pop a 7/10 and recommend it very highly. Read on for the full review (note to English speakers this review is in German). You can also read the original article here.

Zum Start von Nintendos Downloadservice auf der Wii im Mai des letzten Jahres erschienen nicht mehr als eine Hand voll Titel. Darunter war beispielsweise der „Final Fantasy“-Ableger „My Life as a King“, aber auch das außergewöhnliche „LostWinds“. Diesen beiden Titeln wurde folglich am meisten Aufmerksamkeit in den Medien gewidmet, denn das eine zeugte durch den großen Namen und das andere durch die außergewöhnliche Steuerung und dem Spielprinzip von Qualität. Etwas untergangen ist in den Folgewochen das süchtig-machende „Pop“, das mit „Pop+ Solo“ nun auch eine DSiWare-Umsetzung spendiert bekommen hat. Ob das Spiel auch auf dem Handheld Spaß macht, werdet ihr nun erfahren.

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Pop them!

Wie der Name des Spiels bereits vermuten lässt, geht es in „Pop+ Solo“ um das Zerplatzen lassen von transparenten Bläschen unter Wasser. Der Downloadtitel spielt vor einem dunklen Hintergrund, in dessen Vordergrund verschiedengroße und –farbige Luftbläschen vorbeifliegen. Die Aufgabe besteht nun darin, mit dem Stylus auf einen der Kreise anzutippen und diesen somit zum Platzen zu bekommen. Berührt man mehrere Blasen der gleichen Farbe hintereinander, ohne auch nur einen Fehler zu machen, wird eine Kette gestartet, die fortan fleißig mitzählt und anzeigt, wie viele man bereits zerplatzt hat. Dadurch werden schließlich Multiplikatoren erzeugt, die die Punktzahl nochmals vervielfachen.

Ganz so simpel bleibt das Spiel allerdings nicht, denn bereits nach dem Training gibt es erste Modi, die ausprobiert werden wollen. Beim normalen Spiel werden ohne Umwege Punkte geholt. Hat man genügend Bläschen zerplatzt, wechselt das Spiel zur nächsten „Wave“, also Welle, die vor einem neuen Hintergrund stattfindet, teilweise die Richtung ändert und neue Blasen vorstellt. Im „Adventure“-Modus wird dieses Prinzip nochmals mit vier Bossgegnern aufgelockert. Zusätzlich zu den normalen Extras wie dem Strudel, der alles verlangsamt ablaufen lässt, der Bombe oder dem Totenschädel, der Zeit abzieht und die Kette durchbricht, gibt es noch einige weitere Dinge zum Antippen. Ab und an schwimmt schließlich ein Fisch vorbei, der massig Punkte einbringt und auch eine Wassermine erscheint, die alle Blasen in der jeweiligen Farbe zum Zerbersten bewegt.

In „Advanced“ wird versucht, so schnell wie möglich den Highscore auf 9.999.999 zu schrauben. Dabei werden alle Tricks und Kniffe aus dem normalen Spiel eingesetzt, damit man nicht unnötig Zeit und Ketten verliert. Ganz gediegen geht es dagegen bei „Chill“ zu. Dem Titel entsprechend gibt es keinerlei nervige Punkteanzeigen oder Zeitangaben, die dem Spieler im Nacken sitzen. Man kann also vollends entspannen und die farbigen Kugeln nach Lust und Laute zerplatzen lassen. In „Timed“ geht es da auch gleich wieder hektischer zur Sache, denn innerhalb einer vorgegeben Zeit müssen möglichst viele Punkte erreicht werden. Beim letzten Modus „Bonus Rounds“ spielt man schlussendlich die bereits abgeschlossenen Bonusrunden erneut und kann die ohnehin nicht schweren Zusatzaufgaben nochmals üben.

Eigene Aufgaben und Erfolge

Wer sich selbst gerne neue Aufgaben stellt, wird an dem Modus „Challenges“ seine wahre Freude finden. Denn hier lassen sich frische Herausforderungen zusammenstellen, die den eigenen Wünschen entsprechen. Zur Auswahl stehen die bereits vorgestellten Modi, die Wellen-Anzahl kann bestimmt werden, sowie die vorhandene Zeit und die vorgegebene Punktzahl. Zur zusätzlichen Motivation haben die Entwickler Erfolge eingebaut, die man mit der Zeit freispielen kann. Darunter sind zum Beispiel leichte Aufgaben, die man ohne Anstrengung direkt beim ersten Training bekommt, aber auch richtig harte Brocken sind vorhanden, die man nicht ohne ausgiebiges Spielen absolviert.

Technik

Der Entwickler Nnooo lieferte mit „Pop+ Solo“ einen der grafisch ansprechendsten Titel im DSiWare-Sortiment. Zwar wird der Spieler nicht mit ausufernden Effekten oder detaillierten 3D-Modellen verwöhnt, nichtsdestotrotz macht der simple Look so einiges her. Das Spiel findet stets vor einem einfarbigen Hintergrund statt, der in einem leichten Verlauf in Schwarz endet. Die Blasen sind transparent und lassen somit die jeweilige Farbe etwas durchschimmern. Der Gesamteindruck ist optimal und man wird nicht durch Effekthascherei abgelenkt. Einzig die Modelle der Bossgegner wirken deplatziert und passen nicht zum restlichen Stil. Für den Soundtrack wurden erneut die Jungs von Beat Therapy engagiert, die bereits der WiiWare-Fassung eine gelungene Untermalung spendierten. Auch auf dem DS bleiben die Melodien noch etwas länger im Kopf hängen und lassen den Fuß des Spielers mitwippen.

Links: Diskussions-Thread

Wertung und Fazit

Bereits auf der Wii haben wir sechs von zehn Punkten herausgegeben, die DSiWare-Fassung ist sogar noch besser ausgefallen. Denn während sich auf der Wii schon schnell Langeweile breit gemacht hat, ist „Pop+ Solo“ wie gemacht für Nintendos Handheld. Die Blasenplatzerei wird in Busfahrten und kleineren Wartezeiten des Öfteren aus dem Rucksack geholt, um eine kleine Runde einzulegen. Leider wurde der Multiplayer-Modus der Wii-Fassung gestrichen, eine spezielle Mehrspieler-Variante wird hingegen laut Entwickleraussagen in den kommenden Wochen nachgereicht. Wem das Spiel schon auf der Heimkonsole Spaß gemacht hat, kann die 500 Punkte ohne Bedenken investieren.

7/10

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